Raps
Raps ist eine wirtschaftlich bedeutende Nutzpflanze. Er gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse, wie auch der Senf oder Kohl. Im Sommer beeindrucken die wundervollen gelben und duftenden Felder viele Menschen und laden zum Fotografieren ein.
Für die Imkerei stellt die Rapsblüte eine der wichtigsten Nektarquellen für unsere Honigbienen sind.
Die Ansprüche von Raps an den Boden sind mit denen des Weizens vergleichbar. Er ist nicht selbstverträglich, deshalb sind Pausen von mindestens drei Jahren einzuhalten.
Raps wird schon seit Jahrhunderten wegen des hohen Ölgehaltes seiner Samenkörner angebaut und wurde zur Gewinnung von Speise- und vor allem Lampenöl verwendet.
Heute findet Rapsöl vielerlei Anwendung: als Speiseöl, Futtermittel, Biokraftstoff, als Grundstoff für Farben, Bio-Kunststoffe, Kaltschaum, Weichmacher, Tenside und biologene Schmierstoffe.
Als Koppelprodukte fällt eiweißreiches Tierfutter an, welches die Importe von Soja teilweise ersetzten können.
Das Rapsstroh verbleibt in der Regel als Humus- und Nährstofflieferant auf dem Acker.
Raps ist bei der Fruchtfolge mit Getreide wichtig, da er Struktur und biologische Aktivität des Bodens fördert sowie mit dem Verbleib von Pflanzenteilen (Wurzeln, Stroh) auf dem Feld der Humusbildung dient.
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